BETON MIT ULTRA-HOCHDRUCK-WASSERSTRAHLEN AUFRAUEN, SCHNEIDEN UND ABTRAGEN.
Beton ist ein ebenso universeller wie vielseitiger Baustoff, der bei fachgerechter Verarbeitung und Pflege sehr leistungsfähig und langlebig ist. Dennoch verursachen starke Beanspruchung, Umweltbelastungen und fehlerhafte Verarbeitung regelmäßig Schäden an Betonbauwerken. Für die Betonbearbeitung und Sanierung sind WOMA Ultra-Hochdruck-Wasserstrahlgeräte und Wasserwerkzeuge die effektive, schonende und kostengünstige Lösung.
Gezielte Betonsanierung mit Ultra-Hochdruckwasser und den geeigneten Wasserwerkeugen.
Vorrangiges Ziel jeder Betonsanierung ist es, die schadhaften Stellen zu entfernen, ohne dabei das umliegende Material oder die Stahlarmierung zusätzlich zu beschädigen. Im Gegensatz zum Presslufthammer, dessen Krafteinwirkung bis tief in das Gefüge und weit in das Gebäude übertragen wird, wirkt das WOMA Höchstdruck-Wasserstrahlen sehr lokal und gezielt auf die zu bearbeitende Stelle ein. Dadurch wird kaum Körperschall auf das Bauwerk übertragen und die Bildung von Spannungsrissen vermieden.
Bedingt durch die Selektivität der Wasserkraft wird die Stahlarmierung weder getrennt noch verletzt. Dies wirkt sich bei der Beseitigung minderfester Schichten zusätzlich positiv aus, weil Schwachstellen wie lokale Risse während der Bearbeitung automatisch mit ausgespült werden.
Als besonders problematisch gilt Stahlbeton, weil dessen Stahl-Armierung mit der Zeit korrodiert. Ursache hierfür ist in erster Linie die Carbonatisierung des Betons, eine chemische Reaktion, bei der durch das Einwirken von Wasser und Luft der pH-Wert des Betons auf 10 oder darunter sinkt. Dieser Verlust des schützenden alkalischen Milieus ermöglicht Bewehrungskorrosion, die schwerwiegende Schäden am Stahlbeton verursacht. Wenn dieser Prozess durch Risse oder Abplatzungen des Betons sichtbar wird, ist eine Sanierung unumgänglich, um die statische Tragfähigkeit des Bauwerks zu erhalten. Dazu wird die Stahlarmierung im betroffenen Bereich freigelegt, um gezielt den Korrosionsschutz wiederherzustellen.
CASE STORY: JETTY – Der sichere und zuverlässige Roboter für Ultra-Hochdruckaufgaben.
„Es müssen mehrere tausend Quadratmeter Beton an einer Decke abgetragen werden. Die gesamten Arbeiten müssen auf einem Gerüst und innerhalb eines festen Zeitfensters erfolgen.“
Mit dieser Aufgabe wurde unser Kollege in Finnland kontaktiert. Zusammen mit dem Kunden wurde daraufhin die Baustelle besichtigt und die Anforderungen aufgenommen. Dabei wurde schnell klar, dass die Arbeiten nur durch einen kompakten, wendigen und leichten Roboter erledigt werden können. Der WOMA JETTY erfüllte alle diese Anforderungen: Dank der kompakten Bauweise passt er durch Türen und mit einem Gewicht von weniger als 600 kg ist er auch für Arbeiten auf Gerüsten geeignet. Der JETTY ist damit auch für gefährliche Bereiche und Arbeiten geeignet und bietet so ein Höchstmaß an Sicherheit.
Nur wenige Wochen später konnten die Arbeiten an der Baustelle aufgenommen werden. Neben dem JETTY kam als Ultra-Hochdruckgerät der EcoMaster MK3 zum Einsatz. Bei 2500 bar Arbeitsdruck und 26 l/min Volumenstrom können Betonschichten und andere Oberflächen ohne Probleme aufgeraut und entfernt werden. Dabei diente die WOMA Turbodüse TD3000 SCS als Wasserwerkzeug. Mit der Turbodüse konnten die Arbeiten bei gleichmäßiger und gleichbleibender Qualität mit einer hohen Arbeitsgeschwindigkeit durchgeführt werden.